Rundwanderung Pella – Monte San Giulio – Egro Gipfelkreuz – Colma – Ronco sopra – Ronco sotto – Pella

Tageswanderung mit herrlichen Ausblicken. Es geht über alte Maultierwege durch Kastanienwald, ursprünglich gebliebene Weiler. Wer will macht einen Abstecher nach Cesara, bzw. Nonio. Einkehrschwünge garantiert. Bis auf den Aufstieg zum Monte San Giulio und nach Egro kann man unterwegs herrlich Mundjogging betreiben.

| leichte Wanderung, Wanderzeit für durchschnittliche Wanderer über Colma – ohne Abstecher nach Cesara: 3 – 4 h | Länge 7 km | Start / Ziel: Pella | Höhenunterschied 280 m | festes Schuhwerk und Getränke sowie Vesper ratsam | mit Abstecher Cesara inkl. Mittagessen verlängert sich die Wanderzeit auf ca. 6 Stunden | Länge 9 km / der Abstecher nach Nonio inkl. Mittagessen dauert ca. 7 Stunden |  Länge 12 km

Einkehrschwung Egro

Circolo Egrese "Luigi Fantini", Egro di Cesara, Via Ramponi, 15, Telefon (+39) 338 321 9366

Einkehrschwung Cesara

Circolo Operai Cesara G. Lancelotti,  Piazza in Cesara, Telefon (+39) 3662772851

Einkehrschwung Nonio

Circolo Operai Ancer, Via Giuseppe Garibaldi 4, 28891 Nonio (VB), Telefon (+39) 0323 889043

Beste Pasticceria des Ortasees

Piazza Aldo, Bar, Pasticceria, Gelateria, Via G. Marconi 3, 28891 Nonio (VB), Telefon (+39) 0323889040

Empfehlenswertes Kartenmaterial

Kompass Blatt 97, Omegna-Varallo Lago d’Orta, und

Panorami del Lago d’Orta / Aussichten vom Lago d’Orta, Touristische Karte

Eine wunderbare Tageswanderung, die wir immer wieder gern wandern, weil wir (und unsere Gäste!) ohne Anfahrt direkt ab unserem B&P – Bed & Panorama – Casa Monte San Giulio 60 losmarschieren können. 

Alle anderen wanderlustigen Gäste starten bitte in Pella, parken das Auto auf dem P vor der Kirche und wandern auf dem alten Maultierweg über die Steinbrücke, am Friedhof vorbei, hinauf Richtung Dorf Monte San Giulio. Gäste unseres Apartments B&P starten von Casa Monte San Giulio auf dem alten Maultierweg Richtung Dorf Monte San Giulio. Nach ca. 100 m, ab unserem Tor, kurz vor dem Bildstock, kürzen wir ab und steigen rechts den Pfad hoch. Wir überqueren die Straße nach Monte San Giulio und gehen den unbefestigten Pfad weiter bergan bis ins Dorf.






Im Dorf Monte San Giulio treffen wir wieder auf die Fahrstraße, halten uns links und nehmen den Pfad zwischen den Häusern hindurch. Kurz darauf erreichen wir den Brunnen. Es lohnt sich die Wasserflaschen aufzufüllen, das Wasser ist klar und rein. Nach kurzer Rast halten wir uns links und verlassen den Ort, vorbei an einigen Wohnhäusern und Gärten. Dann geht die Fahrstraße in einen Feld-/Steinweg über; wir folgen dem Schild Egro und laufen auf dem alten Maultierpfad wir bis nach Egro. Es folgt schöner Mischwald mit Esskastanien und Buchen, es geht vorbei an 2 restaurierten Rustici und so steigen wir immer weiter aufwärts nach Egro, hin und wieder gibt der Wald Blicke auf den nun weit unten liegenden Ortasee frei.


Wir erreichen eine Art Wall, vielleicht eine ehemalige Befestigung gegen ungeladene Gäste, die sich einst vom See näherten. Durch einen Einschnitt gelangen wir zum Ortsanfang von Egro mit dem alten „Freizeitzentrum“: Bocciabahn, Bolzplatz, Steintische und ein altes Steinhaus, in dem wohl Gerätschaften für Treffen der Einheimischen aufbewahrt wurden. Weiter führt uns der Weg durch den lauschigen Weiler Egro, vorbei an einem herrschaftlichen Palazzo mit einem B&B, Wohnhäusern und links einer Weide mit 2 sehr schönen alten Waschhäusern. An der Weggabelung beim Hühnerstall halten wir uns rechts und laufen weiter in den Ort hinein.



Von der Kirche wandern wir durch die Via del Crossiolo Richtung Bergrücken, vorbei an einigen gerümpeligen Holzhütten. Oben an der Fahrstraße halten wir uns rechts, an dem Schlagbaum vorbei und erreichen nach einem recht steilen Aufstieg über den steinigen und ausgewaschenen Weg das Plateau mit einer Antennenanlage.



Wir lassen die Anlage rechts liegen und laufen weiter den Pfad entlang bis wir zur etwas tiefer liegenden Schutzhütte kommen. Hier genießen wir den wundervollen Blick über den See in südlicher und nördlicher Richtung. 

Man sollte unbedingt weiter zum Kreuz vorlaufen. Allerdings ist seit 2024 der vor einigen Jahren mit Geländern versehene Weg hinunter (!) zum Gipfelkreuz von Egro für unsichere Wanderer nicht mehr empfehlenswert: Die Holzgeländer sind wackelig oder teilweise nicht mehr vorhanden. Auch sind die Stufen teilweise sehr hoch und nur wenn man gut steigen kann gut zu bewältigen.

Der Weg ist relativ breit und man hat Sitzbänke an den aussichtsreichen Punkten aufgestellt. Einzigartige Blicke eröffnen sich: hinunter auf das knallblaue Wasser des Ortasees, nach Norden schaut man über Omegna bis ins Val Grande, zum Mottarone, auf das gegenüberliegende Ufer, nach Pettensaco, Miasino, Punta di Crabbia und auf dasViadukt. Richtung Südosten erblickt man die Halbinsel Orta San Giulio, die Insel San Giulio, das Kloster Monte Mesma und der Torre Bucione als Landmarken. Bis weit Richtung Mailand schweift der Blick bei klarem Wetter. Aufgrund der in den See hineinragenden Lage des Gipfelkreuzes sieht man auch auf das unter einem liegende Westufer, mit dem Urlaubsort Pella, den Städtchen San Maurizio d'Opaglio, auf die Kirche Madonna del Sasso und im Süden auf Gozzano. Am im Fels eingelassenen Holzkreuz scheint man über dem See zu schweben ...


Wir wandern die Strecke zurück bis zum Schlagbaum und gehen dann geradeaus weiter um das Dorf herum, bis wir rechts zum Friedhof mit schöner Friedhofskapelle kommen. Zwischen Kapelle und Friedhof führt der Weg weiter bergab durch den Wald Richtung Grassona, teilweise auf dem alten gepflasterten Maultierweg.


In Grassona biegen wir an der Kirche St. Pietro rechts in die Via S. Lucia ein. An der Piazza della Fontana nehmen wir den Weg rechts neben der Votivkapelle und folgen dem schmalen Waldweg. Am Ortsende von Grassona geht es auf der Teerstraße weiter und wir folgen dann rechts dem Wanderweg mit der rot-weißen Markierung. So wandern wir weiter bis Colma, ca. 15 Minuten. In Colma folgen wir einem landschaftlich wunderschönen Fußweg oberhalb der Straße, vorbei an einer verwitterten Votivkapelle, halten uns rechts und erreichen die Via per Cesara.


Um die Mittagszeit empfiehlt es sich hinunter nach Cesara und zur Piazza zu wandern und im Circolo Operai Cesara G. Lancelotti einzukehren. Der neue Anbau des Wirtshauses ist gelungen: modern mit viel Glas. Hier treffen sich Alt und Jung zum Schwätzchen, Flippern und Zeitunglesen. Derweil sitzen die Restaurantgäste unter den alten piemonteser Bögen am Rande des großen Gastraums, wo man abends keine TV-Übertragung italienischer Fußballspiele verpasst! Sehr preiswertes Menü und Hauswein

Abstecher nach Nonio

Wenn noch Zeit ist, lohnt ein Abstecher in den nächsten Ort Richtung Omegna: Nonio. Dazu schlägt man in Cesara den Wanderweg unterhalb der Kirche ein, wandert vorbei an der Kirche und einer wunderschönen Villa mit Park und Teehaus. Wir wandern erst durch Wiesen und dann auf dem verwunschenen „Weg der Gnome“, vorbei an Felswänden und großen Findlingen, bis Nonio. Wanderzeit ca. 30 Minuten. Hier lohnt sich der Einkehrschwung im Circolo Operai Ancer, Via Giuseppe Garibaldi 4. Im Sommer sitzt man etwas spartanisch im großen überdachten Hof an einfachen Biertischen. Das Menü ist regional und sehr lecker!Wir wandern den gleichen Weg wieder zurück nach Cesara und steigen dann wieder die Straße hinauf nach Colma. 

Zurück geht es den gleichen Weg wieder hoch nach Colma. Wir biegen in der Kurve links ab und erreichen die Kirche von Colma. Hier nehmen wir den Wanderweg Richtung Ronco sopra, eine scharfe Biegung nach rechts und wir wandern auf der Via per Ronco bergab Richtung Ronco sopra: erst auf einer Teerstraße, dann auf dem alten Maultierweg.




An einer scharfen Wegbiegung (rechts liegt ein bewohntes Rustico) halten wir uns scharf rechts, wandern vorbei an wunderschön zu Ferienhäusern umgebauten Rustici recht steil hinunter zur kleinen alten Kapelle von Ronco Sopra. Hinter der Kapelle folgen wir rechts dem nun schmalen Maultierweg und wandern weiter bergab, vorbei an zwei weiteren wunderschönen Ferienrustici. Wir folgen dem Maultierweg weiter hinab und erreichen die ersten Häuser von Ronco Sotto. Der See kommt in Sicht und man sollte unbedingt hinunter nach Ronco zum Ufer wandern und rasten. Im Sommer können Sie von einem der Stege ein erfrischendes Bad nehmen. Hier gibt es einige Bänke zum Ausruhen. Schlendern Sie anschließend durch die schmalen verwinkelten Gassen und lassen Sie die ursprüngliche Dorfatmosphäre auf sich wirken. Ronco ist ein kleiner verträumter Ort am Ende der Fahrstraße von Pella. Hier gibt es leider keine Bar o. ä. Im Sommer halten hier die Linienschiffe, die Sie zurück nach Pella oder andere Orte des Sees bringen. Wir wählen gern den Fußweg zurück auf der Straße nach Pella. Hier gibt es unterwegs einige interessante und kuriose Monster und Köpfe zu bestaunen, die eine ortsansässige Künstlerin auf die Felsen gemalt hat. Entlang der Uferstraße mit immerwährendem Blick auf den See schlendert man gemächlich Richtung Pella.

Individuelle und gepflegte Ferienhäuser und Apartments am Ortasee, mit Strandzugang, See- oder Bergblick finden Sie ebenfalls hier auf unserer Webseite, unter dem Link "Ferienhäuser und -wohnungen".